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Mindmaps für produktives Arbeiten

Vorteile und Anwendung von Mindmaps
Mindmaps bieten zahlreiche Vorteile bei der Bewältigung von Projekten, Brainstormings oder Meetingbesprechungen.

Mindmaps sind eine nonlineare Methode, um Notizen anzufertigen. Durch ihre Übersichtlichkeit und die gehirnfreundliche Notation gelangt man mit Mindmaps schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Darüber hinaus gewinnt man mit Mindmaps sensationell viel Zeit. Wie man Mindmaps richtig macht, zeigt diese Anleitung.

Ich habe beruflich mit vielen gleichzeitig laufenden Projekten, zahlreichen Meetings und To Dos zu tun. Auf der Suche nach einem Weg, alles vernünftig und effizient zu handhaben, können Mindmaps ein sehr gutes Werkzeug sein.

Welche Vorteile bieten Mindmaps?

Mindmaps haben gegenüber herkömmlichen Notizen viele Vorteile. So sparen sie durch die unkomplizierte Anwendung Zeit, sie sind übersichtlich und universell einsetzbar. Mindmaps sind darüber hinaus nicht linear und können so jederzeit ergänzt und erweitert werden. Alle diese Vorteile helfen am Ende, stressfrei produktiv zu arbeiten.

Mindmaps sind schnell und sparen Zeit

Wer Mindmaps einsetzt, gewinnt an Geschwindigkeit. Das beginnt schon beim Brainstorming über ein Thema, zu dem man seine Gedanken in einer Mindmap strukturiert aufschreibt. Wer seine Meeting- und Gesprächsprotokolle mit Mindmaps anfertigt, gewinnt auch später sehr viel Zeit. Nämlich dann, wenn es darum geht, die Ergebnisse vorangegangener Besprechungen wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Mindmaps sind übersichtlich

Eine Mindmap ist übersichtlich und kann übersichtlich ergänzt werden. Die nichtlineare Darstellung entspricht deutlich mehr unserer Auffassungsgabe im Gehirn als ein Text, der in Prosa geschrieben ist. Dadurch gewinnt man deutlich an Geschwindigkeit. Menschen, die regelmäßig Mindmaps anfertigen und nutzen, sind daher deutlich produktiver und verlieren seltener den Überblick über die relevanten Aufgabe. Das gilt sowohl für das Private als auch für das Berufliche.

Mindmaps sind flexibel erweiterbar

Mindmaps sind flexibel in der Handhabung und Gestaltung. In der Praxis sieht es häufig so aus, dass ein Thema, welches scheinbar schon abgehandelt ist, nochmals wieder aufgegriffen wird. Eine Mindmap bietet hier den Vorteil, die neuen Gedanken übersichtlich in das alte Schema zu bringen. Neue Informationen lassen sich auf diese Weise übersichtlich ergänzen.

Mindmaps bewahren vor Stress

Wer regelmäßig Mindmaps schreibt, ist weniger damit beschäftigt, sich die Dinge zu merken. Alle relevanten Informationen zu einem Thema kommen schlicht in eine Mindmap. Wenn man dann den Überblick benötigt, öffnet man seine Mindmap und hat alle relevanten Informationen zur Hand. Das ist deutlich effizienter und effektiver als intuitives Management. Damit haben Mindmaps eine ähnliche Wirkung wie z.B. Getting Things Done. Die Gefahr, Dinge zu vergessen, ist mit einer Mindmap relativ schnell gebannt.

Mindmaps sind universell einsetzbar

Eine hohe Vielseitigkeit in den Anwendungen zeichnet Mindmapping aus – nahezu jedes Thema oder jede Aufgabe kann mit Hilfe von Mindmaps bearbeitet werden. Dazu weiter unten mehr. Notizen werden strukturiert dargestellt und verlieren so auch mit größerem Umfang nicht an Übersichtlichkeit. Das ist ein großer Pluspunkt. Insbesondere, wenn es gilt, viele Punkte festzuhalten oder die Mindmap im Projektgeschäft einzusetzen. Dann kommen immer wieder neue Aspekte hinzu und die Übersichtlichkeit ist weiterhin gewährleistet. Viele Menschen nutzen Mindmaps als das Tool in der Projektplanung- und überwachung.

Mindmaps sind normalen Notizen überlegen

Herkömmliche Notizen, die linear geschrieben werden, haben den Nachteil, dass Ergänzungen, die im Laufe von Diskussionen und Meetings entstehen, nur schwer eingefügt werden können und die Mitschrift unübersichtlich wird. Am Ende hat man dann einen Zettel mit Aufgaben, Informationen und Ideen, der nichts mehr wert ist, weil man diese nicht mehr entziffern kann bzw. im Wust der anderen gleichartigen Notizen untergeht. Das Wesentliche gerät unter die Räder und wird vergessen bzw. nicht bearbeitet. Dies gilt im Übrigen nicht nur bei der Protokollierung von Meetings, sondern auch beim Brainstorming. Unser Denken springt nun einmal von Gedanken zu Gedanken und auf diese Weise ist unsere Gehirntätigkeit alles andere als linear – keine guten Voraussetzungen für linear geführte Notizen. Eine Mindmap entspricht der Arbeitsweise des Gehirns viel besser.

Mindmaps bieten Vielfalt für Skizzen, Bild und Text

Eine Mindmap hilft auf Grund der nonlinearen Notation, alle Gedankengänge gleichberechtigt zu sortieren und dabei sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte einzubeziehen. Die linke Gehirnhälfte ist eher linear, sequentiell orientiert, während die rechte über Bilder, Raum und ganzheitliche Darstellungen angesprochen wird. Das sollte man dann auch bei der Anfertigung von Mindmaps entsprechend nutzen. Erfahrene Mindmapper schreiben also nicht nur, sondern visualisieren auch mit Skizzen, Icons und ähnlichem. Viele Mindmap-Programme bieten zusätzlich die Möglichkeit, Dateianhänge wie PDF-Dateien, Excel-Tabellen o.ä. Referenzmaterial mit in die Mindmap zu integrieren.

Wie funktionieren Mindmaps?

Mindmaps sind einfach in der Anwendung und werden teilweise schon in der Schule als Arbeitsmittel erlernt. Mit ein paar einfachen Regeln lässt sich schnell starten. Alles, was man dazu braucht, ist ein Stück Papier und ein Stift.

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