Auf einer Geschäftsreise nach Dresden ist es natürlich Pflicht, die Kamera einzupacken. Und damit meine ich nicht das Smartphone. Herausgekommen sind ein paar Fotos der sehr schönen Altstadt. Dazu gehören natürlich der Dresdener Zwinger, die Semperoper und die Hofkirche. Ich bin mit kleiner Ausrüstung unterwegs gewesen, was durchaus seinen Reiz hatte.
Sturmtief „Christian“ fegte über Norddeutschland hinweg. Als ich mit einigen Kollegen nach Dresden startete, gehen gerade die Sturmwarnungen über den Äther. Die Fahrt begann mit diversen abgebrochenen Ästen auf den Fahrspuren der A28. Das Ergebnis beim Mietwagen: Ein zerbeultes Nummernschild. Es kommt noch besser: Wer nach Dresden fährt, den führt es über die A2 und die A14. Beide Autobahnen wurden zu der Zeit voll gesperrt – wegen „schwerer Sturmschäden“ wie es hieß. Konkret: Ein Baum ist auf eine Stromleitung gefallen und ein LKW ist in einer einspurigen Autobahn umgeweht. So haben wir geschlagene sieben Stunden für die knapp 500 km Weg von Oldenburg nach Dresden benötigt.
Im Hotelzimmer angekommen musste ich also noch einmal raus und meine Füße vertreten. Vom Motel One am Postplatz ist es lediglich fünf Minuten Fußweg bis zum Theaterplatz Dresden. Von dort hat man einen zentralen Überblick über drei wichtige Sehenswürdigkeiten Dresdens: Die Semperoper, der Zwinger und die Frauenkirche. Da ich auf Geschäftsreise war, habe ich lediglich eine kleine Ausrüstung dabei: Meine Pentax K5 II, das Tamron SP AF 17-50 mm sowie mein Joby GorillaPod mit dem Manfrotto 494RC2 – ein sehr kleiner, aber tragfähiger Kugelkopf.
Ich hatte Glück: Anders als während der Fahrt war es in Dresden trocken und die Temperaturen mild. Auf dem Theaterplatz steht das König-Johann-Denmkal zentral in der Mitte. Da ich mit dem Joby GorillaPod kein großes Stativ dabei hatte, kam es mir sehr gelegen, dass das Denkmal „Sitzstufen“ in verschiedenen Höhen hat. Da konnte ich ohne Probleme meine Ausrüstung aufbauen.