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Getting Things Done: 3 hilfreiche Apps für Android

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Getting Things Done einfach erklärt

Evernote

Evernote ist die wohl bekannteste App für die Erfassung von Notizen und Listen. Ich selbst nutze das Programm auch auf allen Endgeräten und halte meine Gedanken und Ideen fest. Das ist aus meiner Sicht auch die große Stärke von Evernote. Zahlreiche Formatierungsmöglichkeiten, die sehr gute Integration in andere Evernote-Gadgets wie z.B. Skitch, Evernote Webclipper und Clearly lassen das Programm zu einer Zentrale für zu sammelndes Material werden. Fotos können entweder direkt aus der App aufgenommen oder aus der Galerie des Smartphones hochladen. Wer den Dolphin Browser verwendet, kann das Evernote Widget dafür installieren. Dann lassen sich ganze Webseiten festhalten.

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Astrid Taskmanager

Astrid ist die gute Fee der Erinnerung. Alle anfallenden Aufgaben können damit erfasst werden – auf Wunsch auch per Stimme mit Google Voice einfach aufsprechen. Bei Aufgaben, die zeitlich terminiert sind, kann ein Fälligkeitsdatum und eine Uhrzeit definiert werden. Astrid erinnert dann automatisch per Systembenachrichtigung an die Erledigung. Astrid ist wegen seiner Funktion, Listen anzulegen, besonders gut für Getting Things Done geeignet. So kann man Listen für Anrufe oder Nächste Schritte anlegen und die Aufgaben einsortieren. Ich persönlich nutze Astrid für alles, was irgendwann einen zeitlichen Bezug bekommen könnte und organsiere das in entsprechenden Listen. Wer ca. 3,99 Euro erübrigen kann, sollte sich das Astrid Powerpack gönnen. Dies bietet zahlreiche Widgets, mit denen man schon auf den Startbildschirm vom Smartphone über die nächsten Aufgaben der informiert wird.

Update: Die Dienste von Astrid wurden eingestellt. Von daher fällt dieses Tool nun definitiv aus.

Google Keep

Google Keep ist ein neuer Service von Google, mit dem man ähnlich wie bei Evernote Notizen und Listen erstellen kann. Wenn es um die Darstellung und Übersichtlichkeit der Listen geht, ist Keep Evernote etwas überlegen. Wenn es jedoch um die Erstellung von Materialsammlungen geht, bietet Evernote noch mehr Funktionen. So kann man bei Google Keep zwar Fotos an die Notizen heften, allerdings nur direkt mit der Kamera aufnehmen. Bereits fertige Fotos aus der Galerie lassen sich nicht einfügen. Auch die Formatierungsmöglichkeiten sind sehr beschränkt und kein Vergleich zu Evernote. Die Einfachheit ist allerdings gleichzeitig die Stärke. Ich nutze Google Keep für die Listen, die zeitlich nicht terminiert sind bzw. die einem bestimmten Projekt zugeordnet sind. So behalte ich – nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Farben – den Überblick zu allen Erledigungen.

IQTELL

IQTELL App Homescreen - alle Bereiche von GTD® im leichten Zugriff.
IQTELL App Homescreen – alle Bereiche von GTD® im leichten Zugriff.

Kurz nach der Veröffentlichung dieses Beitrags sprach mich über Twitter der Dienst IQTELL an. IQTELL ist ein (derzeit) kostenloser Service, der die Prinzipien von David Allens GTD konsequent umgesetzt hat. Es gibt eine Inbox, (erweiterbare) Kontexte, die Liste der nächsten Schritte, eine Zuordnung zu Projekten sowie diverse weitere „Standard“-Listen aus dem GTD wie „Warten auf“ und „Irgendwann“. Sehr praktisch: der webbasierte Dienst bietet auch eine App für iOS und Android an und kann daher geräteübergreifend genutzt werden – immer hat man die aktuellen Aufgaben parat.