Wer eine Reise unternimmt wird in der Regel auch seine Fotoausrüstung mitnehmen und zahlreiche Fotos vom Urlaubsort machen. Was liegt dann näher als die Erinnerungen später einem Bildband zu archivieren. Ich selbst bin gerade dabei, von einer Hong Kong Reise eine solche Reisedokumentation anzulegen und habe mich gefragt, was man eigentlich alles beachten sollte, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Einige Vorbereitungen für die Dokumentation beginnen nämlich schon bei der Reise selbst, andere betreffen den Gestaltungsprozss des Fotobuchs.
Während der Reise hatte ich z.B. meinen Garmin Edge GPS Tracker dabei, um die Fotos geografisch zuordnen zu können. Dies ist später bei der Erstellung des Fotobuchs von Vorteil, weil man dann z.B. in Google Maps nachschauen kann, wo genau das Foto aufgenommen wurde. Für das Fotobuch kann man dann eine Hintergrundstory über den Platz, das Gebäude, den Ort recherchieren und als Text zu den Fotos mit hinzunehmen. Insbesondere bei Rundreisen oder in Großstädten hilft das ungemein. An anderen Tagen hatte ich beispielsweise den Tracker nicht dabei und schon wußte ich bei einem Foto nicht, welches Gebäude ich da fotografiert hatte.
Es empfiehlt sich außerdem, einige Dinge in der Fotoausrüstung immer dabei zu haben:
Welche Motive gehören in ein Reise Fotobuch?
In eine Reise Fotobuch gehören natürlich auch die richtigen Motive. Folgende Fotos sollten auf keinen Fall fehlen:
Bilder in Lightroom importieren, verschlagworten und geotaggen
Die Bilder lassen sich einfach in Lightroom importieren, indem man den Kartenleser an den PC oder Mac anschließt, Lightroom startet und aus „Fotos vom Gerät importieren“ aus dem Datei-Menü wählt. Der Dialog kann entsprechend eingestellt und die Schlagworte festgelegt werden. Ich treffe darüber hinaus die Einstellungen, dass alle RAW-Fotos in das DNG-Format von Adobe konvertiert werden.
Bevor ich nun die Fotos für das Fotobuch in Lightroom weiter bearbeite, wechsel ich zu GPSPhotoLinker, um den Fotos die Geokoordinaten mitzugeben. Wie das genau funktioniert, habe ich in diesem Artikel erläutert.
Die richtige Bildauswahl mit Lightroom für das Fotobuch
Nun geht es zunächst um die richtige Bildauswahl für das Fotobuch. Die Kunst besteht darin, aus den hunderten von Aufnahmen die herauszufiltern, die man später für das Fotobuch verwenden möchte. Lightroom bietet hier tolle Auswahltools:
Auf diese Weise lässt sich die Bilderflut schon dramatisch reduzieren und die Fotoauswahl für das Fotobuch auf ein gesundes Maß herunterbringen. Ich persönlich bin ein Freund von wenigen, großen Fotos auf den Seiten, daher gehe ich davon aus, dass ich pro Seite ca. 2 bis 4 Fotos max. benötige.
Idealerweise legt man die Fotos in eine eigene Kollektion, um den Überblick zu bewahren. Übrigens: Der Photoshop Guru Scott Kelby hat einen sehr guten Workflow für die Auswahl von Fotos in einem Reise Fotobuch.
Nachbearbeitung von Fotos
Für mich typische Nachbearbeitungsschritte von Fotos sind die folgenden:
Recherche von wissenswerten Informationen
Wenn ich anschließend mit den Fotos zufrieden bin, geht es für mich an die Recherche von wissenswerten Informationen zu den Plätzen und Motiven, die ich fotografiert habe. Am einfachsten ist es natürlich, etwas zur Entstehungsgeschichte der Fotos zu sagen. Andere Quellen können sein:
Mir ist in diesem Zusammenhang immer wichtig, dass ich die Informationen nicht einfach nur kopiere, sondern mit meinen eigenen Worte beschreibe und meine eigenen Eindrücke mit in das Fotobuch einfließen lasse. Schließlich handelt es sich bei dem Bildband um ein individuelles Fotobuch und nicht um gekaufte „Dutzendware“.
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