Ich stelle auf dieser Seite viele coole Fotoideen und Fotoprojekte vor. Aus eigener Erfahrung bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Anregungen für Fotoprojekte. Außerdem schaue ich mir gerne die Arbeiten anderer Fotografen an. Wer also noch Ideen für Fotos und Fotoprojekte sucht, wird hier fündig.
Die vier Jahreszeiten bieten hervorragende Motive an, z.B. immer den gleichen Baum im Verlauf von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit hat dabei ihren eigenen fotografischen Reiz und bietet viele Ideen für Fotos. So ist z.B. der Herbst für seine Farbenpracht bekannt. Im Winter lassen sich ganz fantastische Eisblumen fotografieren und im Frühling sind nahezu alle Fotocommunities und Fotoforen (z.B. in Google+) voll mit Makroaufnahmen von Krokussen etc. Ich selbst möchte mich da gar nicht ausnehmen.
Doch nicht nur die Natur bietet viele schöne Motive in den Jahreszeiten. Auch Kulturlandschaften haben im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter ihren Reiz.
Wer eine wasserdichte Kamera sein eigen nennt, kann mit Unterwasserfotografie beginnen. Schon für wenige hundert Euro gibt es mittlerweile sehr gute wasserdichte Kompaktkameras. Diese sind in der Regel bis zu 10 Meter wasserdicht und damit zumindest für Schnorchelausflüge bestens geeignet. Ich selbst habe vor einigen Jahren auf Lanzarote Unterwasseraufnahmen gemacht. Die Ergebnisse sind zumindest für den privaten Hausgebrauch ganz ansehnlich. Einen Preis würde ich damit jedoch sicher nicht gewinnen.
Mittlerweile gibt es auch viele wasserdichte Hüllen und Gehäuse für vorhandene Kameras und Smartphones. Letztere glänzen ja mittlerweile auch selbst durch einen gewissen Schutz vor Wasser, wie z.B. das iPhone 12 (Pro).
Wer eine Drohne mit Kamera sein eigen nennt, kann natürlich neue Perspektiven in der Fotografie erschließen. Muster in der Landschaft, z.B. Felder und Äcker sind interessante Hingucker. Wichtig: Wer eine Drohne mit Kamera fliegt, muss sich an die aktuelle Drohnenverordnung halten. Die App Droniq der Deutschen Flugsicherung gibt darüber hinaus Hinweise, wo man wie fliegen darf.
Wer genügend Ambitionen (und Geld) zur Verfügung hat oder die Fotografie beruflich betreiben möchte, der kann sich auch Sportfotografie versuchen. Aber Achtung: Die Ausrüstung kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Man ist also wirklich entweder Profi-Fotograf oder Arzt oder Anwalt. 😉 Wie man sich in diesem Bereich professionalisieren kann, zeigt z.B. Ulf Duda, der die EWE Baskets schon seit längerem begleitet – und das sehr erfolgreich, wie ich finde.
Makrofotografie im Garten, hier bieten sich Pflanzen genauso an wie z.B. Insekten. Mir persönlich haben es die vielen Hummeln im Garten angetan. Wer sich hier spezialisieren möchte, benötigt natürlich entsprechende Fotoausrüstung wie z.B. ein Makroobjektiv mit großer Brennweite, um an die Insekten gut heranzukommen. Die untenstehende Aufnahme ist mit dem Sigma 50 mm Makro entstanden, allerdings sind Brennweiten zwischen 90 und 180 mm für schneller fliegende Insekten wie z.B. Schmetterlingen oder gar Libellen ein absolutes Muss.
Bei der Makrofotografie von Tieren empfehlen sich schnelle Verschlusszeiten von 1/1000 Sek. Erst dann werden auch schnell fliegende Libellen oder Schmetterlinge scharf abgebildet.
Bei Blumen in der Makro-Fotografie ist die Verschlusszeit natürlich nicht so kritisch und man kann sich mehr Zeit lassen. Hier ist jedoch ein Stativ ein gutes Hilfsmittel, um schöne Ergebnisse zu realisieren.
Der Wald bietet immer wieder stimmungsvolle Fotomotive an. Das können ganze Szenen sein, die bei Available Light in Szene gesetzt werden (wie z.B. bei Jan-Ole Schmidt) oder einfach nur Strukturen. Wer mit offenen Augen durch den Wald läuft, wird mit Sicherheit interessante Motive finden.
Im Wald lassen sich auch viele interessante Texturen fotografieren, die man später z.B. als Bildschirmhintergründe für Smartphones, Zoom-Videokonferenzen o.ä. verwenden kann.
Industrielle Anlagen bieten tolle Fotomotive (Industriekultur). Insbesondere, wenn diese auch noch schön beleuchtet sind und dadurch an Reiz gewinnen. Hier bietet natürlich das Ruhrgebiet besondere Möglichkeiten, doch auch andere Regionen haben mit Sicherheit reizvolle Industrieanlagen. Ich selbst war z.B. schon auf dem Vorfeld eines Güterbahnhofs fotografieren und habe dort sehr vielfältige Fotomotive vor die Linse bekommen.
Die Nachtfotografie: Eines meiner persönlichen Faibles. Kombiniert mit Industrie oder Architektur immer wieder ein Hingucker. Ich selbst habe über die Digitalfotografie sehr viel über das Fotografieren bei Nacht lernen können. Dank der EXIF-Informationen in den Fotos lassen sich die Ergebnisse vergleichen und ich konnte so für mich viele gute Erkenntnisse mitnehmen. Hier die wichtigsten Punkte für erfolgreiche Nachtfotografie (eine vollständige Anleitung zur Nachtfotografie findet sich hier):
Eine persönliche Empfehlung: Hamburg bietet sich immer wieder an. 🙂 Ich liebe die Hansestadt an der Elbe und den maritimen Flair. Hier gibt es in sich schon viele tolle Ideen für Fotos. Angefangen von den Containerterminals bis hin zu Gullydeckeln.
Architektur ist ein beliebtes Thema in allen Facetten, z.B. auch während der Nacht. Viele Gebäude sind nämlich wunderbar beleuchtet. Gerade in Städten, die man auf Reisen besucht, macht es Spaß, die teilweise außergewöhnliche Architektur zu fotografieren (wie unten zu sehen das Lippo Centre in Hongkong, welches an zwei Koala-Bären erinnert, die einen Baum hochklettern).
Eine wie ich finde gute Idee für Fotos sind Spiegelungen. Diese lassen sich gut im Bild festhalten. Wie z.B. diese hier in Oldenburg in einer Häuserfassade. Mittlerweile mache ich das regelmäßig und ich habe schon viele interessante und bekannte Sehenswürdigkeiten aus dem Blickwinkel einer Spiegelung fotografiert. Auf diese Weise erhalten sonst langweilige Dutzendfotos (der Hamburger Michel millionenfach fotografiert) einen ganz besonderen Reiz.
Ein beliebtes Fotoprojekt ist das sog. Ship Spotting. Hier werden die Fotos von Schiffen regelrecht gesammelt. Dieses Projekt eignet sich insbesondere für Menschen, die nahe am Wasser wohnen und daher oft die Gelegenheit haben, Schiffe zu fotografieren. Ich selbst habe für meine Schiffsfotos die App Marine Traffic genutzt. Diese App zeigt alle Schiffe in der Nähe an, inkl. bereits hochgeladener Fotos und Kurs.
Wo Schiffe sind, sind auch oft oder manchmal Leuchttürme. Ich selbst empfehle denn Sonnenauf- oder Untergang, um die beste Stimmung einzufangen.
Ab dem 1. Advent wird das Land von Weihnachtsmärkten übersät. Eine gute Gelegenheit, dort zu fotografieren. Typische Motive können sein: Karusells, Buden mit Süßigkeiten, Dekoration oder Verkaufsstände für Weihnachtsgeschenke. Lichtstarke Objektive, hohe ISO-Werte und im besten Fall ein Stativ gehören zur Ausrüstung.
Tiere sind immer wieder gut geeignete Projektpartner für Fotosessions. Nicht umsonst gibt es sehr viele Bildbände dazu. Da ich selbst kein Haustier habe, bleiben mir persönlich nur ein paar andere Wege – wie z.B. die Zoofotografie oder auch Wildlife. Die meisten Kameras bieten entsprechende Motivprogramme für Tierfotografie bereits serienmäßig an. Aus eigener Erfahrung sollten hier die Verschlusszeiten und der kontinuierliche Autofokus beachtet werden.
Wer ein Haustier sein eigen nennt, kann dieses in Szene setzen. Ähnlich wie bei Kindern empfehle ich, sich den Tieren auf Augenhöhe zu begegnen. Also durchaus auf den Teppich legen und dann die Lieblinge beobachten. Viele Kameras bieten für Anfänger die Möglichkeit, ein entsprechendes Programm für Tierfotografie einzustellen. Bei der Nikon Coolpix gibt es beispielsweise ein Programm, welches Fotos in Serie macht, wenn der Auslöser gedrückt wird. Auf diese Weise kann man dann das beste Foto aus der Serie später am PC heraussuchen. Die Chance, den richtigen Moment zu erwischen, steigt mit solchen Kameraprogrammen deutlich.
Zoos bieten viele „Wild“-Tiere als Fotomotive. Dabei sollte man darauf achten, dass nicht alle Zoos die Veröffentlichung der Fotos auf Blogs etc. erlauben. Eine Übersicht, wo was erlaubt ist, gibt es unter Zooliste.de Sobald man diese Rechtefrage geklärt hat, kann es losgehen. Die größte Herausforderung besteht meines Erachtens darin, den Spagat zwischen echten Wildtieren und der künstlichen Umgebung des Zoos herzustellen.
Der Vorteil an der Vogelfotografie ist, dass Vögel eigentlich überall zu finden sind. Angefangen im Garten – und das auch ganzjährig. Wer z.B. im Garten im Winter ein Vogelhaus aufstellt, wird immer wieder Amsel, Meisen oder Rotkehlchen vor die Linse bekommen. Das gleiche gilt natürlich für Nistkästen. Doch auch in der freien Wildbahn gibt es immer wieder tolle Motive. Die besten Fotografen verbringen Wochen in ihren Verstecken, um seltene Vögel zu fotografieren. Die Fotos finde ich immer wieder beeindruckend. Wer sich weitere Inspiration dazu holen möchte, findet auf der Google+ Community „Bird GALLERY“ tolle Motive und Gleichgesinnte.
Unzählige Fotos sind Familienfotos. Gerade bei jungen Familien wird fotografiert, was das Zeug hält und jeder kleine Entwicklungsschritt der Kinder wird so dokumentiert und für die Nachwelt festgehalten.
Babies zu fotografieren ist – zumindest gefühlt – der Ursprung der Familienfotografie. In den ersten Lebensmonaten fotografieren (und filmen) die jungen Eltern mehr als in den kommenden Jahren zuvor. Ein paar Tipps dazu habe ich aus eigener Erfahrung:
Was für Babies (bis ein Jahr alt) gilt, kann für Kinder nicht falsch sein. Viele Kameras bieten übrigens auch eine extra Programm-Einstellung für Kinder – diese ist ähnlich der Funktion für Haustiere und beinhaltet in der Regel die Serienaufnahme.
Eine tolle Idee für junge Familien: Jedes Jahr macht man eine Aufnahme, möglichst im gleichen Setting und kann sich hinterher die Ergebnisse über die Jahre anschauen. Zuerst stehen also Mama und Papa alleine vor der Kamera – mit schwangerem Babybauch und im nächsten Jahr ist dann schon ein kleiner Knirps im gleichen Setting dabei. Spätestens nach 18 Jahren ist das eine tolle Erinnerung für alle Beteiligten und vielleicht macht man das ja noch länger so weiter.
Eine schöne Idee ist es auch, alte Familienfotos nachzustellen. Wie oft findet man auf dem Dachboden, in den Schubladen oder im Nachlass der Großeltern alte Fotos auf denen die Großeltern oder sogar Urgroßeltern zu sehen sind. Wäre es nicht eine tolle Idee, diese Fotos selbst auch noch einmal nachzustellen und mit ähnlichen Klamotten in ähnlicher Pose neu zu fotografieren?
Eine Abwandlung dieses Themas ist die Inszenierung eigener Kinderfotos in der aktuellen Zeit. Hier findet man ein paar gute Tipps für das Nachstellen alter Familienfotos.
Menschen sind immer wieder wunderbare Fotomotive und bieten viele interessante Facetten.
Ein besonders interessantes Genre ist die Street Photography. In Deutschland rechtlich nicht unumstritten bzw. eher kritisch zu sehen, weil die fotografierten Personen grundsätzlich ihre Einwilligung gegeben haben müssen. In anderen Ländern ist das einfacher für den Fotografen.
Nachtfotografie ist ein beliebtes Thema – sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Ich selbst liebe diese Art der Fotografie ebenfalls und habe meine Erfahrungen und Tipps für die Nachbearbeitung von Nachtfotografie in einem separaten Artikel dazu aufgeschrieben.
Insbesondere zur Silvesterzeit boomen die Tipps und Tricks, wie man Silvesterfeuerwerk fotografiert. Da ich selbst noch keine Gelegenheit hatte, ein Feuerwerk gekonnt in Szene zu setzen (ich stoße lieber um Mitternacht auf das neue Jahr an), kann ich hier nur exemplarisch auf einen Beitrag von Patrick Ludolph verweisen, der ein sehr gutes Tutorial dazu geschrieben hat.
Nicht nur zu Silvester gibt es Feuerwerk, auch auf den Jahrmärkten bietet sich dazu die Gelegenheit. Jahrmärkte sind sowieso eine gute Location für Fotoprojekte. Dazu hatte ich mal ein paar Tipps im Blog geschrieben, die ihr hier findet.
Natürlich gibt es auch viele Ideen für Fotoprojekte, die ihr draußen fotografieren könnt. Dazu gehören z.B. leere Plätze, Lost places (also verlassene Industrie- und Kulturanlagen), Street Art aber auch Naturfotografie.
Bei einer kleinen Fahrradtour durch Oldenburg habe ich auf einem Aldi-Parkplatz angehalten. Es war im Sommer und ca. 21.30 Uhr. Der Parkplatz, der sonst total bevölkert war, war um diese Zeit absolut leer. Da entstand dannn auch dieses Foto. Der Kontrast, der in der Erfahrung und Vorstellung der Betrachter liegt, macht die eigentlich profane Aufnahme wiederum interessant.
Meistens urban, also städtisch geprägt, ist die Street Art schon seit Jahrzehnten in den größeren Städten präsent. Die bekannteste Ausprägung ist dabei sicherlich Graffiti. Aber auch private Häuser werden oft von deren Eigentümern interessant verändert. Wer einen Eindruck über die Berliner Street Art bekommen möchte, dem empfehle ich das Blog von Dennis Sommer aus Berlin.
Viele Kirchen bieten – außerhalb wie innerhalb viele tolle und spannende Motive, die man in Szene setzen kann. Wer einmal am Kölner Dom oder am Hamburger Michel war, wird das bestätigen können. Für diese Art der Fotografie empfiehlt sich ein lichtstarkes Objektiv und ggf. ein Stativ. Da Kirchen in der Regel auch sehr groß sind, ist ein Weitwinkel-Objektiv immer ein gute Wahl.
Türen und Fenster sind beliebte Fotomotive und eignen sich besonders für die Eindrücke auf Reisen. In Dublin beispielsweise gibt es ganze Postkarten-Serien mit dem Thema „Doors of Dublin“.
Im Haus und in der Wohnung finden sich ebenfalls viele tolle Motive, die man als Projekte festhalten kann. So kann man auch bei schlechtem Wetter fotografieren und mit seiner Kamera und den Einstellungen experimentieren.
Wer Kinder im Haus hat, kennt das: Überall liegt Spielzeug herum und je nach Alter der Kinder darf man auch selbst wieder Kind sein und ohne schlechtes Gewissen mit Lego oder anderen Dingen spielen. Ob Bauklötze, Lego, Gesellschaftsspiele – alles lässt sich fotografieren und nach Art und Farbe sortieren, wenn man das möchte.
Ein beliebtes Spielzeug ist Lego. Generationen von Kindern (und heutigen Erwachsenen) haben mit den bunten Steinen aus Dänemark gespielt. Warum sollte man Lego also nicht auch als Fotomotiv verwenden können?
Obst und Gemüse sind immer wieder gern genommene Fotomotive im Haus. Diese lassen sich als Stillleben wunderbar arrangieren. Entweder lassen sich die Farben gut festhalten oder – wer etwas mutiger ist – kann auch Zeitreihen erstellen und so Zeitraffer-Filme erstellen, wie Obst und Gemüse das Zeitliche segnet.
Auf Reisen bieten sich logischerweise sehr viele Fotoprojekte an. Neben der „klassischen“ Dokumentation der Reise gibt es viele Möglichkeiten, die unterschiedlichen Reisen durch Projekte zu verbinden und so einen roten Faden über mehrere Jahre zu entwickeln.
Seit geraumer Zeit fotografiere ich Hotelzimmer mit der Panorama-Funktion meiner Nikon Coolpix P340. So entsteht eine kontinuierliche Serie von Hotels, in denen ich mich aufgehalten habe.
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Vielen Dank für die freundliche Empfehlung meines Blogs. Ein Ansporn noch mehr streetart zu fotografieren. :)
Grüße aus Berlin
Genial! Das sind echt viele Ideen! Danke :-)
Vielen Dank für die vielen, schönen eindrücke und Ideen.
Danke! Ich ergänze die Seite regelmäßig - wiederkommen lohnt sich also.
Spitze - danke dafür, mir fehlen noch Tipps, wie ich meine Projekte dann am besten in Printprojekten inszenieren kann.