Zum Inhalt springen
Home » GPS Geotagging: Tipps, worauf man achten sollte

GPS Geotagging: Tipps, worauf man achten sollte

  • von

Als ich kürzlich einige meiner Fotos geotaggen wollte, fiel mir auf, dass man doch auf einige Kleinigkeiten achten sollte, um den Workflow mit Lightroom zu vereinfachen. Hier sind die Tipps.

  1. Stelle sicher, dass die Kamera in der gleichen Zeitzone eingestellt ist, wie der Geologger. Der Geologger (z.B. Garmin Edge 305) erhält seine Zeitangaben über den Satelliten. Das nachträgliche Einstellen von Zeitzonen kann ggf. über die Geotagging Software (z.B. myTracks) vorgenommen werden, wenn es um Sommer- oder Winterzeit geht. Bei myTracks z.B. funktioniert das über die Einstellungen und bei GPSPhotoLinker geschieht das direkt im Bearbeitungsfenster.
    Zeitzonen-Einstellung bei myTracks
    Zeitzonen-Einstellung bei myTracks

    Zeitzonen-Einstellung bei GPSPhotoLinker
    Zeitzonen-Einstellung bei GPSPhotoLinker
  2. Wenn man in eine komplett andere Zeitzone gereist ist, empfiehlt sich die Umstellung der Aufnahmezeit in den Fotos. Das ist nicht nur für das Geotagging notwendig, um die Zeitstempel zu synchronisieren, sondern auch, damit man später realistische Aufnahmezeiten erhält. Sonst werden womöglich Fotos bei strahlendem Sonnenschein als um Mitternacht aufgenommen angezeigt, weil die Zeiteinstellung der Kamera auf die Heimat ausgerichtet war.
  3. Nach dem Import der Fotos sollte man zunächst vor allen anderen Bearbeitungen sich um das Geotagging kümmern und die Geokoordinaten in die EXIF-Daten schreiben lassen. Der Grund: Sowohl in Lightroom oder anderen RAW-Verwaltungen werden Bearbeitungen am Bild in eine Datenbank geschrieben, die teilweise die EXIF-Daten als Grundlage nehmen. Bearbeitet man nun in zwei Programmen (Lightroom und z.B. myTracks) die EXIF-Daten der Fotos parallel, so kann es mitunter zu Verwerfungen kommen: Bearbeitungsschritte von Lightroom müssen noch einmal durchgeführt werden. Zu verhindern wäre dies über eine aufwändige Synchronisation der XMP-Filialdaten. Aber das würde eben auch mehr Aufwand bedeuten. Daher: Erst Geotagging, dann Fotoretusche in Lightroom.
Schlagwörter: